Überall weht die ukrainische Fahne in Menschenmengen auf unzähligen Demonstrationen. Die Solidarität ist kaum in Worte zu fassen, aber die Bilder zeigen sie beeindruckend. Im ganzen Südwesten, in Europa, in Amerika, Australien, Japan – auf nahezu allen Kontinenten wollen die Menschen Frieden:

Diese Bilder vom ersten März-Wochenende zeigen, wie sehr die Menschen ihre Anteilnahme am Ukraine-Krieg ausdrücken:
Demonstrationen gegen den Krieg auch im Südwesten
Auch am zweiten März-Wochenende haben zehntausende Menschen Solidarität mit der Ukraine gezeigt und gegen den russischen Angriffskrieg demonstriert. Ein Bündnis aus mehr als 20 Organisationen hatte bundesweit zu Demonstrationen in mehreren Großstädten aufgerufen.
Rund 40.000 Euro hat eine Benefizmatinee am Sonntag in Heidelberg für die Arbeit der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft erbracht. Gastronomie und Personal habe auf Bezahlung verzichtet. In Stuttgart versammelten sich laut Veranstalter etwa 35.000 Menschen unter dem Motto "Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine".

Auch in Freiburg fanden Benefizkonzerte statt. Mit einer Kundgebung und einem Spenden-Konzert der Südwestdeutschen Philharmonie wurde in Konstanz der Opfer des Krieges in der Ukraine gedacht.
Kundgebungen schon am ersten März-Wochenende
Bereits am 5. und 6.3. gab es in vielen Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz Friedenskonzerte, Kundgebungen und Mahnwachen.
Rheinland-Pfälzer bekunden zu Tausenden Solidarität mit der Ukraine
In Karlsruhe fand am Sonntag (6.3.) eine Mahnwache statt, auf der der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, eine Ansprache hielt.
Das Bekenntnis zu Freiheit und Demokratie, zur Unantastbarkeit der Menschenwürde besitzt eine Strahlkraft, die auf Dauer jeder Gewaltherrschaft überlegen ist.
Solidarität mit der Ukraine: Mehr als Zehntausend bei Kundgebungen in Mannheim
Friedenskonzert in Stuttgart
Bei diesem Konzert am Samstag (5.3.) in Stuttgart drückte die Musik das aus, was die Menschen sich wünschen: Frieden. Unter dem Titel „Musik für den Frieden“ haben Stuttgarter Orchester, Chöre, Sänger und Hobby-Musiker gemeinsam musiziert. Vor dem Opernhaus stimmten die Stuttgarter Philharmoniker, die Staatsoper Stuttgart, das SWR Symphonieorchester und das Stuttgarter Kammerorchester unter anderem die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven an.
Friedensdemo in Mannheim und Ludwigshafen
Mehrere Hilfstransporte sind aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz auf dem Weg in die Ukraine. Flüchtlinge von dort sind bei uns angekommen.
Mit Stille wollten die Menschen in Mannheim und Ludwigshafen am Samstagnachmittag (5.3.) ein Zeichen für den Frieden und gegen Gewalt setzen. In beiden Städten starteten zeitgleich Schweigemärsche mit insgesamt mehr als 10.000 Teilnehmern.
Offenbar Tausende Festnahmen bei Protesten in Russland
Seit dem 24. Februar gibt es laut der Aktivisten-Gruppe OVD-Info auch in Russland Proteste gegen den Krieg in der Ukraine. In den vergangenen Tagen wurden immer wieder Menschen festgenommen. Eine als unabhängig geltenden Internet-Plattform teilte am zweiten März-Wochenende mit, die Polizei sei in fast 40 Städten gegen die Demonstranten vorgegangen. Auch mehrere Journalisten seien in Gewahrsam genommen worden.
Obwohl der russische Staat hart gegen Demonstranten vorgeht, gehen die Menschen weiter auf die Straße. Am 6. März sangen Demonstranten in Moskau bei ihrer Festnahme die ukrainische Nationalhymne: