Der damalige Freund der in den USA wochenlang vermissten und später tot gefundenen Gabby Petito hat sich nach Angaben der Bundespolizei FBI vor seinem Selbstmord dazu bekannt, seine Freundin umgebracht zu haben. Das Geständnis steht laut FBI in einem Notizbuch, das Beamte bei ihm sichergestellt hatten.
FBI: Anderer Täter kommt nicht in Frage
Die Untersuchung habe neben Brian Laundrie keine weiteren Personen identifiziert, die in den Tod der 22-Jährigen involviert gewesen seien, erklärte ein FBI-Agent. Die Ermittlungen würden daher in Kürze eingestellt.
Zuvor hatte Polizei Leichenteile des Freundes gefunden
Zuletzt hatte die Polizei in den USA die menschlichen Überreste von Laundrie in einem Naturschutzgebiet in Florida gefunden. Ein Abgleich mit den Zahnunterlagen hatte damals Gewissheit gebracht, dass es sich dabei um Laundrie handelt.
Petito und Laundrie waren zusammen auf einem Roadtrip – nur er kam zurück
Eigentlich war das junge Paar zu einem gemeinsamen Roadtrip durch die USA aufgebrochen. In den sozialen Medien berichteten die beiden ausführlich darüber. Auf Aufnahmen waren ein lächelndes Paar und beeindruckende Landschaften zu sehen. Auch über Heiratspläne der beiden ist dort in früheren Beiträgen zu lesen.
Doch dann war Laundrie am 1. September allein von der Reise nach Florida zurückgekehrt, wo er mit Petito lebte. Als Petitos Eltern ihre Tochter als vermisst meldeten, verweigerte der 23-Jährige zunächst die Aussage und verschwand am 14. September.
Die Leiche der 22-Jährigen wurde schließlich nach einer fieberhaften Suche am 19. September im Nationalpark Grand Teton im Bundesstand Wyoming im Westen der USA entdeckt. Die Gerichtsmedizin war zu dem Ergebnis gekommen, dass sie erwürgt wurde.
Petitos Verlobter wurde per Haftbefehl gesucht
Brian Laundrie wurde dann per Haftbefehl gesucht – allerdings nicht direkt wegen Petitos Tod, sondern wegen Kreditkartenbetrugs nach dem Tod seiner Verlobten.