Sie sollen nun in der Impfverordnung in Prioritätsgruppe zwei statt in Gruppe drei eingestuft werden. Darauf haben sich Bund und Länder auf der Gesundheitsministerkonferenz verständigt, wie der Vorsitzende der Konferenz, der CSU-Politiker Klaus Holetschek, mitteilte.
Spahn verspricht schnelle Umsetzung
„Die Bundesländer haben sich ohne Gegenstimmen für diese neue Regelung ausgesprochen“, so Holetschek. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe zugesichert, die Änderung im Schnellverfahren möglichst schon am Mittwoch in die Corona-Impfverordnung aufzunehmen.
Normalerweise folgen Impfungen einem ganz bestimmten Ablauf (hier könnt Ihr nachlesen, wie das in der Regel vonstatten geht).
Impf-Umgruppierung soll Öffnungsstrategien ermöglichen
Dies solle eine zügige und sichere Umsetzung von Öffnungsstrategien der Länder bei Kitas und Grundschulen ermöglichen, hieß es zur Begründung in dem Entwurf, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Denn dabei werde es regelmäßig zu vielen, häufig auch engen Kontakten kommen, zumal sich bei kleineren Kindern nicht alle Schutzmaßnahmen gut umsetzen ließen. Impfungen von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern sollten deshalb ein Element sein, um das Infektionsrisiko zu senken.